Terlan bezwingt Meister Latsch in der Verlängerung mit 3 -2

Terlan: Malfatti, Canal, Ausserer, Daniele, Mair am Tinkhof (111. Profanter), Unterholzner, Matha (80. Mitterer), Erschbamer, Cehaic, Vasellai, Palese (61. Gagliardi)

Latsch: Lechner, Pegger (66. Kuppelwieser), Kuen, Paulmichl Marco, Paulmichl Matthias, Sachsalber (55. Pirhofer), Stecher, Schwemm, Höllrigl , Kiem, Mair (58. Kaufmann)

Tore: 1 – 0 Cehaic (53.), 1 – 1 Stecher (86.), 2 – 1 Mitterer (99.), 2 – 2 Schwemm (108.), 3 – 2 (116.)

Rote Karte: Lechner (68. ), Paulmichl Marco (120.+1.)

Nach einer langweiligen ersten Halbzeit nahm das Pokalfinale gegen Latsch in der zweiten Halbzeit langsam Fahrt auf und wurde dann in der Verlängerung richtig spannend. Elias Erschbamer prüfte in der 2. Minute Lechner mit einem eher harmlosen Schuss, etwas gefährlicher war der Schuss von Mirza Cehaic, welcher aus guter Position knapp vorbei ging (6.). In der 21. Minute die erste Torgelegenheit für Latsch, Kiem setzte sich gegen Terlans Verteidigung durch, sein Schuss ging am langen Pfosten vorbei. Im Gegenzug schoss Lukas Palese aus 14 Metern neben das Tor (22.). Zwei Minuten später prüfte Stecher Lukas Malfatti im Terlaner Tor mit einem Freistoß, Terlans Keeper war zur Stelle. Stecher, ein ständiger Unruheherd, schoss auch in der 37. Minute aufs Terlaner Tor, der Ball ging drüber. Kurz vor der Pause eine Flanke vom aufgerückten Florian Ausserer, die Direkt-Abnahme von Palese ging übers Tor (43.). Nach der Pause der Führungstreffer für Terlan, Florian Ausserer setzte sich auf der linken Seite gut, seine ideale Flanke vors Tor, brauchte Terlans Mittelstürmer, Cehaic, nur mehr mit dem Kopf einzunicken (53.). Im Gegenzug ging ein Kopfball des aufgerückten Paulmichl Marco an den Pfosten (56.). In der 64. Minute ein Freistoß von Terlans Kapitän Armin Unterholzer, Lechner wehrte den Ball zur Ecke ab. Drei Minuten später tauchte Kiem alleine vor Malfatti auf, Terlans Keeper konnte den Ball mit einem Reflex an die Querlatte lenken. Jetzt ging es hin und her, Cehaic startete einen Konter, Latsch war weit aufgerückt und Lechner konnte Terlans Mittelstürmer nur mit einem Foul bremsen, die Notbremse bedeutete Platzverweis und da Latsch schon dreimal gewechselt hatte musste Höllrigl ins Tor (68.), vorwegnehmen können wir dass er seine Sache gut gemacht hat. Der eingewechselte Kaufmann tauchte alleine vor Malfatti auf, dieser blieb im Eins gegen Eins Duell Sieger (72.). Eine Minute später ging ein Erschbamer – Schuss übers Latscher Gehäuse. In der 78. Minute war es wieder Kaufmann, dieses Mal ging sein Schuss zwar an Malfatti vorbei, aber auch am langen Pfosten. Als alle schon mit dem Sieg Terlans rechneten, schlenzte Stecher einen Freistoß gefühlvoll über die Terlaner Mauer zum 1 – 1 ins Netz (86).

So ging es in die Verlängerung, in der 92. Minute schlenzte Cehaic einen Ball am langen Pfosten vorbei, in der 99. Minute ging Terlan wieder in Führung, der eingewechselten Peter Mitterer schoss von der Strafraumgrenze schön ins Eck. Beim Stand von 2 – 1 für Terlan wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt und sofort konnte Latsch ausgleichen, Schwemm beschäftigen die gesamte Terlaner Hintermannschaft, scheiterte zuerst noch an Malfatti, schaffte es aber anschließend den Ball vorbei an vielen Beinen im Tor unterzubringen (108.). Nur vier Minuten später ein schöner Lupfer vom eingewechselten Robin Gagliardi, der Ball ging aber über Tormann und Tor ins Aus. In der 116. Minute der erlösende Siegtreffer für Terlan, Elias Erschbamer kam im Strafraum an den Ball und schoss schön ins Eck. Nach einer Schrecksekunde in der 119. Minute, als Schwemm noch einmal im gefährlich im Terlaner Strafraum auftauchte, sein Abschluss aus halbrechter Position ging übers Tor, stand Terlan als Pokalsieger fest.

 

Elias Erschbamer unermüdlicher Antreiber im Terlaner Mittelfeld hat in der 11.6 Minute den 3 – 2 Siegtreffer erzielt.