Die Torschützen, Noah Singer und Doppelpacker Thomas Albenberger


Nals: Colosimo, Rocca, Patauner (64. Hamza), Botzner, Krasniqi, Nobile (51. Tschurtschenthaler), Gasser, Thurner Felix, Thurner Simon (64. Malleier), Vattai (61. Gatscher), Spaccavento (65. Caula)
Terlan: Malfatti, Jakomet (65. Finotti), Singer (85. Hafner), Trojer, Mackowitz, Palese, Aita, Mitterer (51. Rossi), Gkini (54. Springeth), Schwarz (46. Sammah), Albenberger
Tore: 1 – 0 Thurner Simone (1.), 1 – 1 Singer (13.), 1 – 2 Albenberger (23.), 2 – 2 Malleier (80. Foulelfmeter), 2 – 3 Albenberger (85. Foulelfmeter)
Ein Pokalabend voller Spannung, Derby-Atmosphäre und packender Szenen: Im Cup-Duell zwischen Nals und Terlan bekamen die Zuschauer Fußball pur geboten. Am Ende jubelten die Gäste aus Terlan, die sich mit 3 – 2 durchsetzen und damit in die nächste Runde einzogen.
Blitzstart der Hausherren
Nals erwischte einen Traumstart. Bereits in der 2. Minute segelte eine lange Flanke in den Strafraum, Torhüter Lukas Malfatti konnte den Kopfball nur abklatschen lassen, und Simon Thurner staubte aus kurzer Distanz eiskalt zum 1:0 ab.
Terlan schlägt zurück
Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer feinen Vorlage von Thomas Albenberger tauchte Peter Mitterer gefährlich vor dem Tor auf, doch Nals-Keeper Colosimo behielt im Eins-gegen-Eins die Oberhand. Wenig später war es aber soweit: Nach einem Eckball von Albenberger stieg Noah Singer am höchsten und köpfte in der 13. Minute zum 1 – 1 ein.
Nur Sekunden danach drehte Albenberger die Partie endgültig. Mit einem herrlichen Freistoß aus gut 20 Metern zirkelte er den Ball genau ins Kreuzeck – ein Traumtor zum 1 – 2 (13.).
Terlan blieb spielbestimmend: Albenberger verzog aus kurzer Distanz nach einem langen Einwurf (26.), Mitterer fand Gjini im Strafraum, dessen Kopfball aber knapp über die Latte strich (32.). Kurz vor der Pause meldete sich auch Nals zurück, als Spacavento aus guter Position zum Abschluss kam, den Ball jedoch über das Tor setzte (40.).
Hochspannung im zweiten Durchgang
Nach der Pause ging es weiter mit Chancen auf beiden Seiten. Daniel Aita ließ die Gäste in der 62. Minute aufjubeln, als er Colosimo bereits ausgespielt hatte – doch sein Abschluss krachte nur an die Querlatte.
Auch die Joker mischten nun kräftig mit und es ging hin und her, der eingewechselte Malleier zwang Malfatti per Kopf zu einer starken Parade (70.), im Gegenzug verzog Singer aus kurzer Distanz (75.). Ein Distanzschuss von Lukas Springeth verfehlte nur knapp das Tor (76.), während Felix Thurner mit einem Weitschuss am Terlaner Schlussmann scheiterte (77.).
Dann die dramatische Schlussphase: Malleier erzwang geschickt ein Foul im Strafraum, trat selbst an und verwandelte den Elfmeter sicher zum 2 – 2-Ausgleich (80.). Doch die Freude der Gastgeber währte nur kurz. Auf der anderen Seite zeigte Schiedsrichter ebenfalls auf den Punkt – diesmal, war es Albenberger, welcher den Strafstoß erzwang, der Gefoulte übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zum 2 – 3 Endstand.
Fazit
Ein intensives Derby, das an Spannung kaum zu überbieten war. Nals kämpfte sich nach Rückstand noch einmal zurück, doch am Ende konnte sich der Landesligist Terlan durchsetzen.