Terlan zeigte über weite Strecken eine engagierte Leistung, hatte die klareren Chancen und hätte sich mindestens ein Unentschieden verdient. Doch während die Gäste ihre Möglichkeiten teilweise zu leichtfertig vergaben, nutzte Salurns Torjäger Bertoldi seine Gelegenheiten eiskalt. So musste sich Terlan trotz starker zweiter Halbzeit knapp geschlagen geben.
Thomas Albenberger brachte Terlan mit einem Freistoß – Tor ins Spiel zurück, aber zum Ausgleichstreffer reichte es nicht mehr.

Salurn: Facchini, Panizza, Baldo Christian (24. Sartori), Insom (90. Bonelli), Saffiotti, Mandaglio (68. Pedot), Bertoldi, Ceolan (51. Fontana), Baldo Simon, Rabija, Arfaoui Ala.
Terlan: Malfatti, Sammah (88. Hafner), Crepaz, Mitterer (68. Gjini), Zeni, Palese, Springeth (59. Aita), Trojer (84. Piol), Gostner, Rossi (59. Finotti), Albenberger
Tore: 1 – 0 Bertoldi (25.), 2 – 0 Bertoldi (57.), 2 – 1 Albenberger (82.)
Das Auswärtsspiel der Terlaner in Salurn begann schwungvoll, bereits in der 2. Minute versuchte es Madhi Sammah mit einem Distanzschuss, doch Salurns Torhüter Facchini parierte sicher. Auf der Gegenseite meldeten sich die Hausherren in der 9. Minute: Bertoldi schloss aus rund 16 Metern ab, zielte jedoch knapp am Tor vorbei.
Nach einem langen Einwurf von Panizza kam Ceolan in der 13. Minute zum Abschluss, sein Schuss wurde aber zur Ecke abgefälscht. Die bis dahin größte Chance hatte Terlan in der 17. Minute: Thomas Albenberger setzte Peter Gostner mit einem Loch pass in Szene, dieser umspielte zwar Facchini, doch sein Abschluss ins leere Tor war zu schwach – Baldo und Insom konnten noch rechtzeitig auf der Linie klären.
In der 22. Minute trat Salurns Torjäger Bertoldi zu einem Freistoß an, sein Schuss prallte an der Mauer ab, der Ball landete bei Baldo, doch Terlans Schlussmann Lukas Malfatti reagierte glänzend und verhinderte den Rückstand. Drei Minuten später war aber auch er machtlos: Nach einem schnellen Konter über Baldo kam Bertoldi zum Abschluss. Sein erster Versuch wurde zwar noch geblockt, den Nachschuss aber versenkte er zum 1:0 für Salurn (25.).
Terlan versuchte sofort zurückzukommen, iIn der 27. Minute setzte sich Albenberger über links durch, sein Querpass fand jedoch keinen Abnehmer. Zwei Minuten später köpfte auf der anderen Seite erneut Bertoldi über das Tor. Kurz vor der Pause probierte es Albenberger mit einem Freistoß, der jedoch ebenfalls über das Gehäuse ging (37.).
Noch einmal wurde es gefährlich, als Salurn in der Schlussphase der ersten Hälfte konterte: Baldo lief allein auf Malfatti zu, doch Peter Mitterer bedrängte ihn entscheidend, und Malfatti konnte den Abschluss stark parieren.
Die zweite Hälfte begann mit einer Druckphase der Gäste, in der 49. Minute zog Albenberger nach innen, sein Schuss war aber zu zentral – leichte Beute für Facchini. Zwei Minuten später nahm er einen langen Ball stark herunter, setzte den Abschluss jedoch neben das Tor, kurz darauf (53.) ging auch sein Freistoß aus 35 Metern über den Kasten.
Effizienter zeigte sich einmal mehr Salurns Torjäger Bertoldi: In der 57. Minute verwandelte er einen Freistoß von der Strafraumgrenze sehenswert über die Mauer zur 2:0-Führung.
Terlan antwortete mit noch mehr Offensivdrang, Albenberger prüfte Facchini in der 64. Minute erneut, wieder zu zentral. Die Hausherren beschränkten sich nun aufs Kontern, doch Rabija scheiterte in der 78. Minute am stark reagierenden Malfatti.
Im Gegenzug hatte Terlan Pech: Ein Schuss von Albenberger streifte die Querlatte (80. Minute), zwei Minuten später belohnte er sich dann doch: Mit einem Freistoß ins kurze Eck – begünstigt durch die löchrige Salurner Mauer – brachte er die Gäste zurück ins Spiel (82. Minute, 2:1).
In der Schlussphase drängte Terlan auf den Ausgleich. Eine Freistoßvariante in der 89. Minute wurde abgeblockt, und in der Nachspielzeit (90.+3) zwang der eingewechselte Finotti, Facchini noch zu einer Parade, am Ende blieb es beim 2:1-Sieg für Salurn.