Ein unterhaltsames Spiel mit sechs Toren und weiteren Torgelegenheiten bekamen die Zuschauer in Leifers zu sehen.
Der Doppelpacker Peter Gostner bringt Terlan zweimal in Führung und Thomas Albenberger erhöht zwischenzeitlich auf 3 – 1.
Voran Leifers: Federzoni, Cozza (72. Seibstock), Gentile, Brunalti, Albanese (59. Trevisan), Ferraris (79. Esposito), Kanoune, Larentis, Ausserer Wieser, Clementi, Oss Emer Nicolo (63. Hamza)
Terlan: Malfatti, Corradini, Hafner, Palese, Zeni, Duregger, Springeth (88. Singer), Ciavatta (83. Vasselai), Gostner (52. Höller Michael), Trojer (66. Gagliardi), Albenberger
Tore: 0 – 1 Gostner (5.), 1 – 1 Ferraris (18.), 1 – 2 Gostner (41.), 1 – 3 Albenberger (50.), 2 – 3 Larentis (57.), 3 – 3 Clementi (76.)
Es waren gerade einmal fünf Minuten im Auswärtsspiel in Leifers gespielt, da war unsere Mannschaft schon mit 1 – 0 in Führung, Thomas Albenberger bediente Peter Gostner, dieser ließ Federzoni mit einem platzierten Schuss ins Eck keine Abwehrmöglichkeit. Nur eine Minute später das umgekehrte Bild Peter Gostner fand Thomas Albenberger auf der linken Seite, sein Abschluss ging übers Tor. In der 10. Minute das erste Ausrufezeichen der Hausherren, nach einem Eckball kam der quirlige Clementi per Kopf an den Ball, sein Abschlussversuch wurde beinahe zur Vorlage für Kanoune, welcher am zweiten Pfosten aber knapp nicht an den Ball kam. In der 11. Minute überraschte Oss Emer Lukas Malfatti mit einem Abschluss von der Mittellinie, für den geschlagenen Keeper rettete aber die Querlatte. In der 16. Minute bediente Thomas Albenberger den allein gelassenen Peter Gostner mit einem überraschend ausgeführten Freistoß, den Abschluss von Peter Gostner konnte Federzoni mit einer Faustabwehr klären. In der 18. Minute der 1 – 1 Ausgleich, Ferraris zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze um die Mauer ins Eck. Jetzt hatten die Hausherren die beste Fase, Ausserer Wieser startete einen Konter, wurde von Terlans Verteidiger und Tormann im Strafraum abgedrängt, sein Heber ging dann übers Tor (24.). Nur zwei Minuten später tauchte der sträflich allein gelassene Ferraris im Terlaner Strafraum auf, seinen Abschluss aus guter Position klärte Lukas Malfatti mit einem Reflex. Wieder drei Minuten später spielte Kanoune einen Querpass auf den, am zweiten Pfosten lauernden Clementi, dessen Abschluss parierte Lukas Malfatti überragend. Die Hausherren drückten weiter, Oss Emer schoss aus spitzem Winkel ans Außennetz (31.) und Ausserer Wieser schoss aus 25 Metern übers Tor (33.). Kurz vor der Pause dann noch zwei Angriffe von Terlan, zuerst schoss Emil Ciavatta aus spitzem Winkel, Federzoni war zur Stelle (38.), nichts machen konnte Federzoni beim 2 – 1 Führungstreffer der Gäste, Lukas Springeth tankte sich bis zur Grundlinie durch, seinen Pass in den Rückraum hämmerte Peter Gostner unter die Latte.
Wie schon die erste Halbzeit begann auch die Zeite mit einem Tor für Terlan, Lukas Springeth startete einen Konter, bediente dann Thomas Albenberger auf der linke Seite, dieser drang in den Strafraum ein und schoss sicher ins kurze Eck (50.). Wer gedacht hatte, dass dieser zwei Tore Vorsprung Terlan Sicherheit geben wird, hatte sich getäuscht, im Gegenteil, Terlan verlagerte das Spiel zu weit nach hinten und so ergaben sich für die Hausherren jede Menge Torgelegenheiten. In der 54. Minute musste Lukas Malfatti, bei einem Abschluss von Ausserer Wieser, all sein Können aufbieten um den Ball zur Ecke ablenken zu können. In der 57. Minute konnte er dann aber nichts machen, Ausserer Wieser flankte perfekt zur Mitte, wo Larentis aus kurzer Distanz einschoss. Die Hausherren wollten gleich nachlegen, Kanoune zwang Lukas Malfatti mit einem Gewaltschuss von der linken Seite zu einer Faustabwehr (65.). Auf der Gegenseite hätte Lukas Palese beinahe auf 4 – 2 erhöht, sein Weitschuss ging diagonal knapp am zweiten Pfosten vorbei (69.). In der 76. Minute dann der mittlerweile verdiente Ausgleich der Hausherren, eine Flanke beförderte der ständige Unruheherd Clementi mit einem Gewaltschuss in die Maschen. Grundsätzlich geht das Unentschieden aufgrund des Spielverlauf in Ordnung, aber Terlan hätte mit etwas mehr Ruhe im Spielaufbau und mehr Mut zum Spiel nach vorne, wahrscheinlich eine gute Gelegenheit gehabt die drei Punkte aus Leifers zu entführen.